Organisatorisches

Unsere Reisevorbereitungen

Nach den guten Erfahrungen bei unserer Australienreise wandten wir uns wieder an das

WANGENER REISEBÜRO
Andrea Grünewald e.K.
Ulmer Str. 362, 70327 Stuttgart
Tel: 0711/409720
Fax: 0711/4097250
www.weltweit24.de

Wir erhielten von dort mehrere Vorschläge und entschieden uns letztlich für die Reise "Etosha" des Veranstalters "Chamäleon-Reisen" www.chamaeleon-reisen.de .
Es handelte sich um eine Gruppenreise mit maximal 12 Teilnehmern in der Zeit vom 07.05.2009 bis 26.05.2009.

Flug und Reise

Der Flug erfolgte als Nonstop-Flug von Frankfurt (ab 22.40 Uhr) nach Windhoek (an 07.40 Uhr) mit Air Namibia. Der Rückflug startete in Windhoek um 19.00 Uhr, in Frankfurt trafen wir am frühen Morgen ein.

Für die Busreise stand uns ein 16-Sitzer Bus zur Verfügung, wir 11 Reisende hatten daher genügend Platz und Ausweichmöglichkeiten. Unser Reiseleiter Friedrich Diemer, ein deutschstämmiger Namibier, war super: Er wusste auf jede Frage eine profunde Antwort, er kannte Land, Leute, Tiere und Pflanzen, er spürte Wünsche schon bevor sie geäußert wurden, er fuhr vorausschauend, kurz, er trug sehr zum Gelingen der Reise bei.

Die Unterkunft erfolgte überwiegend in Bungalows in komfortablen Lodges, nur in Windhoek und Swakopmund standen uns Zimmer in Pensionen zur Verfügung. Das Essen nahmen wir, bis auf Swakopmund, immer in den Lodges zu uns, lecker!

Wir wussten ja bei der Planung der Reise, dass die Streckenabschnitte z.T. recht lang waren. Durch Spaziergänge vor, während und nach der Fahrt waren aber auch 400 km zu ertragen.

Die Führungen an den einzelnen Höhepunkten der Reise waren immer gut organisiert, besonders beeindruckend war für uns der Besuch eines Himbadorfes im Kaokoveld.

Was noch zu beachten ist

Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist unerlässlich. Regelmäßiges Eincremen nicht vergessen. Auch ein Kopfschutz und eine gute Sonnenbrille sind notwendig. Obwohl schon die Trockenzeit eingesetzt hatte, gab es noch vereinzelt Moskitos. Die Betten waren alle mit Netzen versehen, trotzdem ist ein Mückenschutzmittel angebracht. Schutzimpfungen sind nicht nötig.

Die Sonne steht in Namibia am Mittag im Norden, das führt zu Irritationen. Allerdings geht sie wie bei uns im Osten auf und im Westen unter. Die Tage sind im Mai in Namibia schon sehr kurz. Morgens erscheint die Sonne gegen 6.30 Uhr, abends verschwindet sie gegen 17.30 Uhr, immer ganz spektakulär.

Unsere persönlichen Utensilien haben wir wir in zwei Reisetaschen und zwei kleinen Tagesrucksäcken transportiert. Warme Kleidung wird empfohlen, wir haben sie allerdings nicht benötigt. Die Temperaturen kletterten am Tag auf 35 Grad, in der Nacht fielen sie nie unter 15 Grad. Leichte höhere Lederschuhe sind für Wanderungen angebracht. In den modernen Textilschuhen verhaken sich die stacheligen Pflanzen und pieken durch. Gebrauchte Kleidungsstücke und Schuhe können gern für die Bediensteten vor Ort gelassen werden. Das entlastet den Koffer und schafft Platz für Andenken.

Gute Landkarten gibt es in den Touristenbüros in Namibia. Geld kann mit der Karte an Automaten in allen größeren Städten gezogen werden. Geschäfte, Restaurants und Lodges akzeptieren auch Kreditkarten, Visa wird bevorzugt. Gleichberechtigtes Zahlungsmittel ist der namibische Dollar und der südafrikanische Rand.

Unsere Stecker an den Elektrogeräten sind nicht kompatibel mit den namibischen Steckdosen. Hier passt auch kein gängiger Adapter. Der kann allerdings in allen Läden in den größeren Städten für zwanzig namibische Dollar erworben werden. In einigen Lodges fanden wir europäische Steckdosen vor. Da Steckdosen und Spiegel häufig weit voneinander entfernt sind, ist die Mitnahme einer Verlängerungsschnur angebracht. Einige Lodges produzieren ihren Strom selbst, für die dort dunklen Nächte ist eine Taschenlampe unabdingbar. Mobilfunkversorgung funktioniert ohne Probleme in den Ortschaften, abseits wird es kritisch.

Wer sich dafür interessiert, sollte sich eine Karte des südlichen Sternenhimmels einpacken. Nirgendwo haben wir bisher einen solchen Nachthimmel gesehen: Keine Beeinträchtigung durch künstliches Licht, klare, trockene Luft, 1700 m über dem Meer!

Unsere Reiseführer:

Namibia
Verlag Karl Baedecker, Ostfildern
Reiseführer mit Karte
Livia und Peter Pack
Namibia
Travel Handbücher, Berlin
Reiseführer mit vielen Tipps für Selbstfahrer

Andere Literatur:

Namibia
Bruckmann-Verlag, München
Toller Bildband
Dieter Kreutzkamp
Spurensuche in Namibia
Malik und National Geographic, München
Eine Entdeckungsfahrt des Weltenbummlers
Henno Martin
Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste
two books
Roman
Aus Furcht vor der Internierung nach Ausbruch des 2. Weltkriegs
verstecken sich zwei Geologen in der Wüste.
Deren Versteck besuchten wir während der Reise.
Tippi Degré
Tippi aus Afrika
Ullstein-Verlag, München
Ein Kinderbuch auch für Erwachsene

Internet:

www.namibia-tourism.com Touristikseite
www.namibia-info.net/ Online Reiseführer
www.namibiatourism.com Übergeordnete Touristikseite
www.dngev.de/ Deutsch-Namibische Gesellschaft
www.airnamibia.com Air Namibia
www.namibia.de/index.php Daten, Fakten, Bilder