Garten

Nahm während unserer aktiven Dienstzeit der Rhythmus von Schule und Ferien Einfluss auf unsere Reiseaktivitäten, entwickelt sich inzwischen der Garten immer mehr zum Taktgeber. Zeigen sich im Frühjahr zaghaft die ersten grünen Spitzen, müssen auch schon die Blumenkästen und die Töpfe hergerichtet werden. Während des Hochsommers darf der Garten nicht unter Wassermangel leiden, im Herbst sorgen das Abschneiden, Ausasten und Kompostieren für genug Beschäftigung.
Zwischen diesen umfangreichen Arbeiten bleiben nur wenige Tage zum Verreisen. Aber wer mag schon wegfahren, wenn er ein solches Paradies sein eigen nennen kann?
Zaghaft wagen sich die ersten Winterlinge hervor.
Die Krokusse sind ein eindeutiger Hinweis: Es wird Frühling.
'Von dort her sendet er, fliehend, nur ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünende Flur.'
Die Weigelie steht in voller Blüte...
...desgleichen die Kolkwitzie.
Der Mohn leuchtet aus dem dunklen Geäst hervor.
Auf der Terrasse blühen die Topfpflanzen.
Im Spätsommer zeigt sich der Garten in einem Farbenrausch.
Das alles will gepflegt und besprochen werden.
Am Tag weiden unzählige Schmetterlinge auf den Blüten.
Am Abend erhalten wir Besuch von den Taubenschwänzchen.
Die roten Ebereschen sind die Vorboten des nahenden Herbstes.
Ehe alle Pflanzen verblüht sind, kann schon einmal der erste Frost über sie hinweg gehen.
Und manchmal fällt der Schnee auch in die noch blühenden Fuchsien.