Toskana und Umbrien 2008
Radfahren in der Toskana, Sport und Kultur verbinden - wie viele unserer Freunde haben uns
nicht schon vorgeschwärmt von diesem Landstrich in der Mitte Italiens. Aber, so wurden wir auch gewarnt,
das dauernde Auf und Ab ist nicht ohne. Deshalb entschlossen wir uns, es nach der Winterpause gemächlich
angehen zu lassen und suchten uns als ersten Anlaufpunkt den Lago Trasimeno in Umbrien aus. An einem See
werden die Steigungen schon nicht so heftig sein! Weit gefehlt, kaum verließen wir die Uferwege, waren wir
auch schon mitten drin in den Bergen, die uns alles abverlangten. Doch wir nahmen die Herausforderung an
und kamen auf diese Weise gut in Schwung. Viele schöne Orte konnten wir von Sant'Arcangelo aus mit dem
Tandem erreichen, nach Assisi und Siena allerdings fuhren wir mit dem Auto.
Rundweg um den Lago Trasimeno
Lago Trasimeno
Der Weinort Montepulciano
S. Biago bei Montepulciano
Dom in Siena
Palazzo Publico und Torre del Mangia in Siena
Panicale oberhalb des Lago Trasimeno
Abend am See
Den zweiten Teil des Urlaubs verbrachten wir bei San Gimignano, diesem Vorzeigeort in der Toskana.
Die Stadt ist am Tage hoffnungslos überfüllt, in der zauberhaften Umgebung allerdings blieben wir auf vielen
Kilometern völlig unbehelligt vom Verkehr. Unser Einfahren am Lago Trasimeno zahlte sich aus. Es gibt hier im
Herzen der Toskana keinen Meter Straße oder Weg, der eben ist. Heftige Steigungen wechseln mit rasanten
Gefällstrecken. Streckenweise führten unsere Touren auf schmalen Pfaden entlang, die nur schiebend zu bewältigen
waren. Die Wander- und Radstrecken in der Gegend sind recht gut ausgeschildert, gewöhnungsbedürftig für uns war
allerdings, dass sie häufig auf einem Privatgelände endeten und erst danach weiterführten, Aber wir trafen
immer verständnisvolle Eigentümer an, die gern bereit waren, uns bei Orientierungsschwierigkeiten zu helfen.
Typisch Toscana
San Gimignano mit den Geschlechtertürmen
Abends kehrt Ruhe ein in der Stadt
In einer toskanischen Villa